Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

RELATIONSHIP MAGAZIN 02.16

(meint die Vertrauenswürdigkeit in die bzw. Unsicherheit der Qualität). Er- gänzt wird Veracity oft mit dem fünften V: Value (welchen Wert die gefun- denen bzw. erhobenen Daten haben). Scoring für bessere Lead-Qualität Die Unternehmen von marancon und QUADRESS haben eine Anwendung geschaffen, die zum Leadscoring eine Big-Data-Anwendung nutzt. Dem Un- ternehmen bzw. dessen Vertrieb werden deutlich besser vorselektierte Da- ten für den Vertrieb organisiert. In Tests haben die Ergebnisse einen deut- lichen Uplift nachgewiesen und somit die Kosten der Anwendung wieder eingespielt. Daten-Anreicherung für bessere Entscheidungen In der zweiten Anwendung geht es um die Anreicherung und Aktualisierung von Unternehmens-Adressen. Sehr oft (nach einer 80/20-Regel) sind 80 Prozent der Adressen unzureichend oder gar nicht gepflegt, weil mit diesen Adressen kaum Kontakt besteht. Wenn aber eine Online-Anfrage oder ein Anruf kommt, wäre es klasse, wenn das Unternehmen die aktuellsten Boni- täts-Daten zu dieser Firma hätte. Darüber hinaus sollte es noch die letzten 5 Pressemeldungen im Blick haben. Diese Aufgabe der Adress- und Info-Recherche bzw. automatischen Aktua- lisierung bieten mehrere Dienstleister, z.B. EBID, Creditreform, Bürgel oder GBI-Genios. Die Daten des Dienstleisters können Unternehmen direkt mit ihren Adressen im CRM oder Kampagnenmanagement-System verknüpfen und aktuell halten. Ein Ergebnis der bedirect-Studie aus 2013 ist: 1 Mio. Firmendaten ändern sich pro Jahr! Nicht immer sind alle Änderungen wichtig, aber genau das gilt es für sich und seine Ziele zu definieren. Gerade Big Data war in den vergan- genen Jahren – und ist immer noch – ein schillernder Begriff. Er ruft bei vielen Angesprochenen die unter- schiedlichsten Reaktionen hervor: So ein Mist, das ist doch alles übertrie- ben! Brauchen wir das überhaupt? Gedroht wurde und wird in den meis- ten Fällen immer mit der schieren Da- tenmenge, die zu bewältigen wäre: Da entstehen je Sekunde Unmengen von Daten. Es werden Messdimensi- onen wie Peta- oder Zeta-Byte in die Runde geworfen. Am Anfang fiel mir dazu immer ein Stück von Shakespe- are mit einem italienischen Titel ein: „Molto Rumore Per Nulla“ oder auf Deutsch „Viel Lärm um nichts“. Ist es viel Lärm um nichts? Nein, sicher nicht. Denn es gibt inzwi- schen interessante Beispiele der Nut- zung dieser öffentlich verfügbaren, unfassbar großen Datenmenge des Internets. Dennoch gilt der Grund- satz: Vor allem müssen die Daten im Unternehmen gut gepflegt sein. Auf die Frage, welche grundsätz- lichen Herausforderungen bei einer Big-Data-Anwendung, z. B. innerhalb der Analyse von Social-Media-Daten (Social Analytics) besonders zu be- achten sind, wird heute nicht aus- führlich eingegangen. Dafür werden zwei Anwendungen vorgestellt, die zum einen Big Data ausnutzen. Zum anderen dient die Anwendung der Verbesserung der Adress- und Da- tenqualität. Zum Einstieg: Bei Big Data wird im- mer von den 4 oder 5 V gesprochen: Das sind Volume, Velocity (meint die Schnelligkeit der Entstehung/Verän- derung), Variety (meint vor allem unstrukturierte Daten bzw. sehr un- terschiedlichen Datentypen), Veracity www.relationship-magazin.de Entsteht durch Big-Data-Analysen und externe Datenbanken ein Mehrwert? Quelle: Marancon 16 KOMPASS QUALITÄTS-MANAGEMENT

Seitenübersicht