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1A Relationsship Magazin

100% neutral Anzeige nicht immer ganz ernst gemeint Das Gießkannenprinzip hat endlich ein Museum bekommen? Sie werden schnell vermuten, wo das Museum seinen ehrenwer- ten Platz bekommen hat: in Gie- ßen natürlich. Was hat das mit Vertrieb zu tun? Wenn ich mir die Responsequoten der Firmen so an- sehe, dann handeln (diese Zeilen Lesende natürlich ausgeschlossen) viele Firmen nach dem Gießkan- nenprinzip. Von „Targeting“ leider immer noch wenig bis keine Spur. Es gibt ja so viele schöne, verschiedene Gießkannen um seinem Mana- ger-Hobby zu frönen. Das iPhone ist dagegen ein Kinderspielzeug. Es gibt faltbare, blecherne, aus Plastik oder silberne Kannen. Formen eines Schweinchen oder des Froschs. Die Kanne mit zwei Ausgüssen für die beson- ders verschwenderischen Manager ist auch schon erfunden. Kleine Kannen für – ja wen wohl? Und die Großen, klar, nicht nur für die DAX-Konzerne. Nur einen ehrenwerten Platz bekommen die Kannen nicht. Sie verkümmern oft in Nischen und Hinterhöfen. Denn nach ihrem Einsatz werden sie schnell wieder versteckt. Es soll ja keiner sehen, was alles geflutet – mit ihnen an- gerichtet - wurde: Nützlinge vertrieben. Ja, Gießkannen machen Spaß. Sie reizen den Spieltrieb und sind einfach anzuwenden bzw. einzusetzen. Warum ist das so? In jedem Haushalt (sprich Firma) gibt es eine. Und der Museumsdirektor sagt (der FAZ am 02.09.2011) mit einem Lächeln dazu: “Gärtnern ist eine sinnvolle Beschäftigung für uns, die Gießkanne verhilft uns dazu, unsere Umwelt zu gestalten.” Auf die Frage, was die am Meistverkauften sind, antwortet der Museums- direktor: die klassische Variante aus dem Baumarkt für 10 Euro. Aber auch die aus Blech, die man auf dem Friedhof sieht. Nur Grabesstille überkommt mich, wenn ich an das gezielte ausgießen von Werbemaßnahmen denke. Warum ist das so? Nun, eine blöde Frage: Gießkannen für wichtige und unwichtige Kunden – gibt es die auch? Wie viele Löcher hat ein Ausgießer? Wie viele sollte er ha- ben? Ja, das sind essentielle Fragen denen man sich stellen muss. Sie auch? Das Budget ist wohl immer noch zu groß. Die Kenntnis, wie groß der Wer- be-Ausguss sein sein darf, ist meist nicht vorhanden. Denn es klappt ja auch so. 1 % Responsequoten ist ja schon ein Grund zum Feiern, wenn dann der CPO dabei „nicht ins Kraut schießt“, dann ist die Welt des Gärtners in Ord- nung – ja alles „im Wasser“. Meine Einladung steht: Gehen Sie mit mir ... weiterlesen im ePaper .... 13 M usterheft FEUILETTON

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